Kreisgeflügelschau in Pömbsen

Der Rassegeflügelzucht- und Vogelschutzverein Pömbsen-Steinheim richtete vom 16. -17. November 2013 die Kreisgeflügelschau im Bergdorf Pömbsen aus und konnte 35 Aussteller aus 4 Vereinen des Kreisgebietes begrüßen. Rund 300 Tiere aus insgesamt 40 verschiedenen Rassen und Arten, darunter maßgeblich Rassegeflügel aber auch Ziergeflügel sowie 12 reichhaltig dekorierteVogelvolieren, standen am Wochenende für das interessierte Publikum zur Besichtigung bereit und boten einen Einblick in die Zuchtarbeit heimischer Geflügelzüchter und Vogelfreunde. Die vier Preisrichter hatten am Donnerstag 5 Tiere der Schau mit dem Zuchtstandart „vorzüglich“ bewertet und damit die hervorragende Zuchtarbeit der Aussteller bestätigt.
Bürgermeister Burkhard Deppe eröffnete als Schirmherr am Samstag die Schau für die Öffentlichkeit. Er lobte den ausrichtenden Verein für das besondere Engagement in der Zuchtarbeit sowie in kultureller Hinsicht. Die Geflügelschau sei seit vielen Jahren fester Bestandteil der Dorfkultur und halte das Dorfleben wach. Außerdem zeige sie sich immer wieder als Magnet für Vogelfreunde aus dem gesamten Kreisgebiet.
Der Vereinsvorsitzende Reinhard Peine, überreichte am Sonntag die Pokale, Preise, Ehrenbänder und die Medaille an die erfolgreichsten Züchter. Franz Köllinger aus Brakel wurde für seine Holländischen Zwerghühner mit der höchsten Auszeichnung, der Bundesmedaille, bedacht. Ehrenbänder für herausragende Zuchtleistungen erhielten folgende Aussteller für ihre Tiere: Bernd König aus Lügde für seine Laufenten , Viktor Penner aus Brakel für Holländischen Zwerghühner, Bernward Mikus aus Bad Driburg für seine Deutschen Nönnchen sowie Wilhelm König aus Lügde für Altdeutsches Mövchen.
Die Landesverbandsehrenpreise gingen an: Wilhelm König aus Lügde für seine Altdeutschen Mövchen, Klaus Dornieden aus Brakel auf Startauben, Franz-Josef Brinkmann aus Brakel für seine Zwerg Reichshühner, Josef Rüsenberg aus Lügde für seine Zwerg- Phönix, Johannes-Wilhelm Wand aus Brakel auf Luchstauben, sowie Hubert Hasse aus Lügde auf Höckergänse und Pommersche Schaukappen. Laura Striewe wurde in der Jugendgruppe mit der Bundesjugendmedaille auf Kingtauben bedacht. Außerdem überreichte Reinhard Peine Kreisverbandsehrenpreise und Pokale. Die 20 Mitglieder des ausrichtenden Vereins empfahlen sich mit einer sehr guten Organisation der Kreisgeflügelschau sowie der guten Bewirtung und der reichhaltigen Tombola. Reinhard Peine bedankte sich bei allen Helfern und Sponsoren, die diese Schau erst möglich gemacht haben. Besonderer Dank galt aber den zahlreichen Besuchern, die ebenfalls zum Gelingen der Schau beigetragen haben.










Deutscher Meister kommt aus dem RGZV
Pömbsen-Steinheim

Auf der zurückliegenden Jahreshauptversammlung des RGZV Pömbsen-Steinheim konnte der 1. Vorsitzende Reinhard Peine zwei erfolgreiche Züchter besonders herausstellen.
Zum 1. Mal in der 60-jährigen Vereinsgeschichte war es einem Zuchtfreund gelungen, den Deutschen Meister Titel zu erlangen. Züchter Axel Steker errang diesen Titel auf der 81. Deutsche Zwerghuhnschau in Köln mit seiner Geflügelrasse Zwerg-Asil.
Ebenso erfolgreich war im vergangenen Zuchtjahr Franz-Josef Zahn, der auf der 128. Deutsche Junggeflügelschau in Hannover, ebenfalls mit Zwerg-Asil das Blaue Band von Hannover erringen konnte.
Beiden Zuchtfreunden gratulierten die anwesenden Vereinsmitglieder auf das Herzlichste.
Als Anerkennung für Ihre grosse züchterische Leistung übergab der 1. Vorsitzende an jeden Züchter eine Zuchtprämie.
Schon jetzt lädt der gesamte Geflügelverein alle Interessierten für den 20. und 21. November in die Bergdorfhalle Pömbsen ein. An diesen beiden Schautagen findet die Kreisgeflügelschau in Pömbsen, anlässlich des 60. Bestehens des Rassegeflügelzucht- und Vogelschutzvereins Pömbsen-Steinheim, statt.









 

 

 


 

Zuchtgemeinschaft Menne sorgt für die richtigen Töne in der Dorfmitte

Denn aus der wunderschönen Voliere von Klaus und Tobias Menne kommen die angenehmen Vogelstimmen und Pfiffe. Aus der Voliere, die unterhalb des Schulhofes liegt, zwitschert und pfeift es besonders bei sonnigem Wetter. Für das Pfeifen ist in erster Linie das Mohrenkopfpapageienpärchen verantwortlich. Die schrille und durchdringende Stimme ist schon von Weiten zu hören. Die Mohrenkopfpapageien gehören zur Gattung der Langflügelpapageien. Der grau-schwarze Kopf erscheint recht massig, das Grün auf Brust und Rücken lässt ihn zu Recht als farbenprächtigen Vogel erscheinen und das leuchtende Gelb und Orange strahlt schon von Weiten. Durch seine neugierige Art ruft er viel Freude beim Zuschauen hervor. Jedes Leckerli holt er den Betrachter gekonnt aus der Hand.

Die zweite schöne Voliere ist mit Schildsittichen besetzt. Der Schildsittich hat seinen Namen wegen des schönen halbmondförmigen Schildes unter der Kehle, aber nur beim Männchen. Er gehört zur Gattung der Prachtsittiche. Als Nahrung erfreut er sich über Großsittichfutter, ebenso nimmt er aber auch Früchte, Beeren und Nüssen zu sich. Die Brutzeit dieser Art ist September bis Dezember. Das Gelege besteht aus 4-6 Eiern, die das Weibchen alleine ausbrütet. Nach ca. 20 Tagen schlüpfen die Jungen und nach weiteren 4 Wochen sind sie selbständig. Der Schildsittich ist ein ruhiger, zutraulicher und angenehmer Vogel.

Des Weiteren wird diese Voliere von einem schmucken Pärchen Pennantsittiche beheimatet. Diese Vögel bestehen ebenfalls wegen ihrer Farbpracht. Die Papageien gehören zur Unterfamilie der Plattschweifsittiche. Pennantsittiche sind langschwänzig mit einer Länge von etwas 32-36 cm. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen. Die Vögel sind rot gefärbt mit blauen Wangenflecken und Schwanzfedern, schwarze Schwingen mit blauen Außenfahnen und hellblauen Flügelrändern. Der natürliche Lebensraum ist Australien. Die Brutzeit ist von September bis Januar, hier können bis zu 8 Eier befruchtet werden. Nach ca. 3 Wochen schlüpfen die Jungen, die dann nach weiteren 5 Wochen fliegen können. Voraussetzung zur erfolgreichen Zucht ist eine größere Voliere sowie ein großer Nistkasten. Alles in allen ein schöner farbenprächtiger Vogel, der in der Voliere schon etwas hermacht.

Die vierte Art der Züchter Menne sind die Singsittiche. Diese Vögel werden ca. 27 cm lang und gehören zur Gattung der Plattschweifsittiche. Das Männchen ist an roten Bürzel und an den kräftigten Farben zu erkennen, hingegen ist das Weibchen ziemlich blass. Singsittiche sind zuverlässige Brutvögel. Im Nest liegen zwischen 4-7 Eier, die das Weibchen alleine ausbrütet. Nach ca. 20 Tagen schlüpfen die Jungen, die dann im Alter von ca. 4-5 Wochen ausfliegen, um dann in weiteren 2 Wochen selbständig zu werden. Es gibt mittlerweile neben der Wildfarbe (Grün) auch schon gelbe und blaue Farben. Hier wird die Wildfarbe gezüchtet. An Futter nimmt der Singsittich Großsittichfutter, aber auch Grünfutter und Äpfel frisst er gerne. Der Singsittich hat einen sehr schönen, nicht zu lauten Gesang, der meistens abends erklingt. Diese Vögel passen sich sehr harmonisch in das Gesamtbild der Voliere ein.

Als letztes züchten Klaus und Tobias Menne Schönsittiche. Die farbenprächtigen Vögel begeistern unsere Züchter jeden Tag neu. Es sind ideale Zuchtvögel, gerade auch für Anfänger. Neben der Farbpracht zeichnen sie sich durch ihre angenehme Stimme und ihr ruhiges Verhalten aus. Schönsittichmännchen sind klar in der Farbe und sind auch aufgrund seines roten Flügelbandes sehr gut zu erkennen. Es kann pro Jahr bis zu 3 Gelegen kommen. Die Brutdauer beträgt 19 Tage, die Jungvögel verlassen mit 28 Tagen das Nest. Neben der Wildfarbe wird gerne die gelbe Mutation gezüchtet. Der Schönsittich gehört der Art der Neophema an. Er ist mit ca., 20 cm ein kleiner angenehmer Geselle, der nicht empfindlich ist und allgemein viel Freude bereitet.

In dieser Anlage werden 5 verschiedene Arten gezogen, die in den schönsten Farben auf sich aufmerksam machen. Alle Vögel sind nicht zu laut und daher erfreuen sich auch die Nachbarn. Auch durch die gepflegte Außenanlage passt alles sehr schön in unsere dörfliche Idylle. Sicherlich werden alle diese Vögel auf unserer Ortschau am 8. und 9. November zu bestaunen sein. Wahrscheinliche mit noch mehr Volieren als im Vorjahr.


 

 

 

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